Extertal (jn). Extertals freier Bürgermeisterkandidat Marc Wietoska hat angekündigt, im Falle eines Wahlsieges auf einen Großteil seinen Gehaltes als Bürgermeister der Gemeinde Extertal verzichten zu wollen. Mit diesem Vorhaben will er zum Schuldenabbau der Gemeinde beitragen.
Sollte ein Bürgermeister auf sein Gehalt verzichten, um den Schuldenabbau seiner Gemeinde voranzutreiben? Diese Idee vertritt Extertals parteiloser Bürgermeisterkandidat Marc Wietoska. In einer Pressemitteilung kündigte er gegenüber unserer Zeitung an, im Falle eines Wahlsieges einen Großteil seines Gehaltes als Bürgermeister der Gemeinde Extertal zu spenden und so zum Schuldenabbau einzusetzen.
Seine Gründe formuliert Wietoska dabei wie folgt: „Nur eine unbelastete Kommune ist finanziell in der Lage, soziale Projekte unbelastet umzusetzen. Wir müssen dafür sorgen, dass die Zukunft uns nicht mit Versprechen verbaut wird, die wir hier sowieso nicht bezahlen können.“ Alle Parteien versprächen gerade viel, seien aber schuldig geblieben, wie dies finanziert werden solle. Eines müsse dabei klar sein, so Wietoska weiter: „Kernaufgaben der Verwaltung dürfen nicht weggespart werden. Dazu zählen insbesondere Verwaltung und Feuerwehr sowie Jugendarbeit.“
Hier sei, so der freie Bürgermeisterkandidat, auch der persönliche Einsatz gefordert. Wietoska würde im Falle eines Wahlsieges einen Großteil seiner Bezüge im Falle eines Wahlsieges, mindestens die Hälfte, für den Schuldenabbau einsetzen.
Dies zeige deutlich, dass er sich mit Herzblut und Verstand für die Gemeinde einsetze und sich auch persönlich finanziell beteilige, um den Schuldenabbau voranzutreiben.
„Ich habe viel in meinem Leben von der Gesellschaft profitiert und würde jetzt gern etwas davon an die Gesellschaft zurückgeben,“ so Wietoska abschließend.
Und ergänzt: Am 13.09.2020 könne man sein Kreuz ja dort machen, wo ein aufrichtiger unabhängiger Bürger seinen Hut in den Ring geworfen habe, um als kompetenter Unternehmer die Gemeinde wieder auf Vordermann zu bringen.