900 Jahre Lippe. Aus diesem Anlass wollen der Kreis Lippe, der Landesverband Lippe und die 16 lippischen Kommunen 900 Bäume pflanzen. Diese sollen als Erholungsraum dienen und Lebensraum für Flora und Fauna schaffen.

Kreis Lippe (red). Bäume erzählen Geschichte, sie überdauern Jahrhunderte und trotzen oftmals jeglichen Widrigkeiten.

„Geschichte“ kann auch Lippe. Auf 900 Jahre blickt der Kreis Lippe in diesem Jahr zurück, wagt aber auch den Blick in die Zukunft: Gemeinsam pflanzen der Kreis, der Landesverband Lippe und die 16 Städte und Gemeinden in 2023 900 Bäume. Das ist der Plan. Symbolisch haben Landrat Dr. Axel Lehmann, Landesverbandsvorsteher Jörg Düning-Gast und die 16 Bürgermeister jetzt 18 Eichen in das Silberbachtal in Horn-Bad Meinberg gesetzt. „900 Jahre ist kein alltäglicher Geburtstag. Damit er möglichst lange und möglichst vielen Menschen in Erinnerung bleibt, wollen wir heute etwas schaffen, das viele Generationen überdauert“, betonen Dr. Axel Lehmann und Dirk Becker als Sprecher der Bürgermeister.
Der Ort der Pflanzung könnte nicht prädestinierter sein, gehört das Silberbachtal doch zweifelsohne zu den schönsten Naturdestinationen in Lippe und ist für Einheimische wie Touristen ein beliebtes Ausflugsziel. Am Hermannsweg gelegen werden die ersten Bäume nun direkt am Eingang des Silberbachtals auf dem Areal des Landesverbandes ihren Platz finden. „Das Fichtensterben hat dem Wald in den vergangenen Jahren ordentlich zugesetzt, sodass jeder neue Baum ein großer Gewinn für das Silberbachtal ist“, freut sich Jörg Düning-Gast. Die eigentliche Pflanzung der 900 Jubiläumsbäume – alles einheimische und klimaangepasste Baumarten – findet dann erst im Herbst statt. Zu der Jahreszeit sind die Überlebenschancen der künftigen grünen Riesen am Größten.
Jede Kommune bekommt darüber hinaus einen Baum, der – mit einer Jubiläumsplakette versehen – in der jeweiligen Kommune angepflanzt werden und hoffentlich viele Jahrhunderte an das Jahr 2023 erinnern soll.