Kalletal-Hohenhausen (rto). Das Team des KJK e.V. hat für alle Halloween-begeisterten Kinder das Beste aus der aktuellen Situation gemacht: Statt einer zünftigen Gruselparty gab es in diesem Jahr Halloween-Überraschungs-Basteltüten zum Abholen, also quasi „to go“. Die Aktion kam super an: 45 zum Teil gruselig-verkleidete Kids machten mit und holten sich zeitversetzt ihre Tüten ab.
Schon vor dem jetzt geltenden Lockdown-Light war klar, dass die diesjährige Halloweenparty im Kalletaler Jugendhaus so wie früher nicht stattfinden konnte. Die “Fünf-Personenbeschränkung“ im Haus machte dies unmöglich.
Deshalb hatten sich die Betreuer etwas Besonderes für die Kinder und und Jugendlichen einfallen lassen: Wer wollte, konnte sich im Vorfeld anmelden und – kostümiert oder nicht – am Freitagabend eine knallbunte „Halloween-Überraschungstüte“ abholen.
Von 17 bis 19 Uhr standen Marc Hagedorn, Anna Schmiedeskamp und Jutta Sieker vom KJK kostümiert an der gruselig dekorierten Eingangstür und verteilten die Tüten.
Das war zwar anders als die traditionelle Gruselparty – kam bei den Kids aber trotzdem klasse an: Diszipliniert und zeitlich versetzt holten die 45 angemeldeten Kinder ihre Tüten ab. Der Inhalt? Nützliches, Bastelspaß – und natürlich auch etwas Süßes. Es war ja schließlich Halloween! Ein kleines Vogelhaus wartete darauf, bemalt zu werden, ein „Blinki“ für mehr Sicherheit auf den Straßen in der dunklen Jahreszeit, ergänzt um Süßes und einen kleinen Brief des KJK-Teams zur ungewöhnlichen Feier in diesem Jahr.
„Die gesamte Situation ist für uns sehr unbefriedigend. Wir können nichts planen“, sagte Marc Hagedorn. Denn was nach dem Teil-Lockdown kommt, das weiß noch niemand. Das „Kekse backen am 5. Dezember“, für das es bereits zahlreiche Anmeldungen gibt, ist vom Team folglich auch noch nicht abgesagt worden.
„Wir hoffen immer noch, dass wir dies nach den November-Lockdown veranstalten können. Für eine Absage bleibt noch Zeit genug“, äußert sich Jutta Sieker zur Planung.