Barntrup-Alverdissen (jn). Der Alverdisser Lichterzauber von Klaus und Inge Düwel leuchtet auch in diesem Jahr mit abertausenden LED-Lämpchen und erfüllt damit für viele Menschen wieder einen ganz besonderen Zweck: Eine kleine, besinnliche Auszeit vom hektischen Alltag. Zu sich kommen, im Herzen wieder Kind sein und staunen, andächtig werden.

In diesem sorgenbeladenen Jahr – nach so vielen Sorgen-Jahren zuvor – ist das bitter nötig, merkt Klaus Düwel seinen Gästen an: „Besonders ältere Menschen fühlen sich in ihre Kindheit versetzt, lassen die Tränen fließen – aber auch ganz viele Kinder genießen den Anblick und werden still.“ Unzählige Gruppen von Alten und Kleinen, Einheimischen und Touristen, alten und neuen Freunden, Unterstützern und stillen Beobachtern sind in diesem Jahr schon nach Alverdissen gekommen. Manchmal hat man den „Winterzauber“ ganz für sich alleine – mal ist schon eine andächtige Gruppe da.


Wie auch immer: Der Lichterzauber tut seine Magie. „Mir gefällt besonders, dass es hier eben nicht grell und bunt ist, dass es nicht blinkt – es ist so schön ruhig!“, sagt eine Besucherin versonnen. Der klassische Ansatz der Weihnachts-Beleuchtung ist für das Ehepaar Düwel essentiell und wird auch so bleiben.


Was außerdem beibehalten wird ist der gute Zweck, für den die beiden (oder vielmehr Klaus Düwel im Speziellen) ab September in jedem Jahr vermehrt Zeit im heimischen Schuppen verbringen: In der Spendenbox werden Spenden für die Aktion Lichtblicke und die Brustkrebsstation des Klinikums Lippe gesammelt. Wer kommt, kann gerne mitmachen – es ist aber kein Muss.


Bis zum 4. Januar wird der Alverdisser Weihnachtszauber noch weiterstrahlen. Er hat sich fest etabliert in Nordlippe – etwa an Heiligabend, wenn Väter mit ihren Kindern um die Bescherungszeit nochmal einen kleinen Ausflug zum „Luft schnappen“ machen. Weihnachtsfreuden eben, mitten in Alverdissen.