Kalletal (rr). „Ressourcenschutz und Klimafolgenanpassung“ – das ist das Thema, das auf der Agenda des vierten „DORFGespräches“ steht. Dazu ist jeder am Mittwoch, 8. März, ab 18 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Erder willkommen.

Bereits zum vierten Mal gibt die Gemeinde Kalletal ihren Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen der Aktion „Miteinander reden“ die Möglichkeit, direkt an der Nachhaltigkeitsstrategie und Entwicklung ihrer Kommune teilzuhaben. „Miteinander reden“ ist ein Förder- und Qualifizierungsprogramm der politischen Bildung, das bundesweit Projekte in ländlichen Räumen fördert, die den wertschätzenden Dialog, demokratische Aushandlungsprozesse befördern und Teilhabe vor Ort initiieren.
Nachdem dies bisher schon in drei „DORFGesprächen“ der Fall war, steht nunmehr das „4. DORFGespräch – Miteinander reden! 17 Nachhaltigkeitsziele – 16 Dörfer – 1 Gemeinde“ auf der Agenda, das am kommenden Mittwoch, 8. März, von 18 bis 20 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Erder stattfinden soll.
Das Thema ist diesmal „Ressourcenschutz und Klimafolgenanpassung“, ein höchst brisantes Sujet, welche das Kalletal, wie beispielsweise die Starkregenereignisse vergangener Jahre zeigen, direkt betrifft.
Dass man es inzwischen nicht mehr allein mit „Wetter“, sondern tatsächlich mit „Klima“ zu tun hat, werden hochkarätige Referenten dem Publikum nahebringen, das im Anschluss an den informellen Teil die Gelegenheit hat, sich mit eigenen Wort- und Sachbeiträgen zu beteiligen.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Mario Hecker übernimmt Sandra Kleideiter, Prozessbegleiterin, Beraterin und Moderatorin von Plan BeE, die Regie und führt durch den Abend. Zunächst wird Kalletals Klimaschutzmanagerin Henrike Sieker die Nachhaltigkeitsstrategie der Gemeinde vorstellen. Kalletal ist sowohl Fairtrade- als auch Global Nachhaltige Kommune und hat sich somit für einen bewussten und respektvollen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen entschieden.
Über den „Klimawandel in unserer Region: Ursachen und Wirkungen“ wird Dipl. Meteorologe Friedrich Föst referieren, denn dieser Wandel ist bereits an vielen Stellen wirksam und ihm muss vorausschauend von Gemeinde und Bürgern begegnet werden.
Wie sich das konkret auf die Region auswirkt, behandelt Dr. Ingo Moller vom Kreis Lippe in seinem Beitrag „Folgen des Klimawandels bei uns: Klimawirkungsanalyse Kreis Lippe“. Um kurz und prägnant zu informieren, sind die Vorträge kurz getaktet, damit die Anwesenden ins Gespräch kommen können.
Hier geht es um Informationen zu ausgewählten Projekten und Maßnahmen aus der Gemeinde, und da hoffen die Initiatoren natürlich auf eine gute Beteiligung. Diese hat es in den drei vorhergegangenen „DORFGesprächen“ ebenfalls gegeben, denn es wäre ein Unding, wenn die Bürger über Aktivitäten der Gemeinde meckern würden, ohne sich jedoch selbst zu engagieren.