Barntrup (red). Am Städtischen Gymnasium in Barntrup konnte vor kurzem endlich wieder eine Berufsorientierungs-Aktion für die Schülerinnen und Schüler umgesetzt werden. Corona hatte auch zuvor auch hier einen Riegel vorgeschoben. Bei den Teilnehmer stieß die Aktion auf große Resonanz. 


Nach dem Berufs-Praktikum der Schülerschaft in der Q1 wurde nun erstmalig der neue Berufsorientierungs-Workshop durch die MöglichZeiten GbR in Kooperation mit der KEB Automation KG und der Koordinierungsstelle Schule-Beruf (Schu.B) durchgeführt. Egal ob durch eine „Stolz-Geschichte“ oder eine „Lob-Dusche“ der Mitschülerinnen und Mitschüler – am Ende des Tages konnte hier jeder etwas mehr über seine Talente und Fähigkeiten erfahren und mit einem guten Gefühl nach Hause gehen.

Einen ganzen Tag lang beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Q1 mit dem Thema: „Meine persönlichen Stärken und Potentiale“, „Selbst- und Fremdwahrnehmung“ und was bringen mir diese „Erkenntnisse für meine spätere Berufswahl“. „Es war sehr interessant und ich würde es weiterempfehlen“, urteilte ein Schüler beim Abschluss-Feedback. Besonders bewegend war die Aussage einer Schülerin, dass sie bei der Berufswahl mehr auf ihr Herz hören wolle.

Mit vielfältigen Methoden brachten die Coaches Antje Kreinjobst und Rimma Funkner die Schüler zum Nachdenken über sich selbst, ihr Handeln und dessen Wirkung auf andere.
Unterstützt wurden sie hierbei von Thomas Lalk, Ausbildungsleiter der KEB Automation KG und Dirk Menzel, Leiter der Koordinierungsstelle Schule-Beruf (Schu.B).

Frau Seidensticker-Block, verantwortlich für die berufliche Orientierung am Gymnasium Barntrup, fand in der MöglichZeiten GbR einem Anbieter für Persönlichkeitsentwicklung aus dem Kalletal, einen kompetenten Partner für einen Workshop in der Oberstufe. Besonders erfreulich ist, dass KEB und Schu.B gemeinsam alle Kosten für den Workshop übernommen haben und die Umsetzung des Projektes personell tatkräftig unterstützen.

Am Ende eines intensiven-Tages kam Thomas Lalk zu dem Schluss: „Ich war positiv überrascht, dass die Schülerinnen und Schüler das Angebot so gut angenommen haben. Wir können uns sehr gut vorstellen, diese Maßnahme weiterhin zu sponsern sowie mit Personal zu unterstützen.“ Menzel ergänzt: „Es ist erfreulich, dass wir hier gemeinsam die sehr gute Berufsorientierung der Schule optimal ergänzen konnten.“
Im September folgen die sogenannten individuellen „Perspektivgespräche“ mit der Agentur für Arbeit, bei denen die in einem sehr persönlichen Steckbrief gesammelten Erkenntnisse des Workshops in Ausbildungsberufe oder Studiengänge übersetzt werden.

Damit wird auch dem Wunsch der Schülerinnen und Schüler nach Orientierung auf der Suche nach ganz konkreten Berufen Rechnung getragen.