Extertal-Bösingfeld (jn/red). Die Schülerschaft der Sekundarschule Nordlippe hat zur Unterstützung der Kriegsopfer in und aus der Ukraine einen FLohmarkt ins Leben gerufen, dessen Erlös komplett dem guten Zweck gespendet wird. Und Eltern, Lehrer, Vereine und lokale Unternehmer machten fleißig mit. 

„Da müssen wir was machen, da können wir nicht einfach nur an uns denken und weitermachen, als wenn nichts wäre!“ – das war der Schülerschaft der Sekundarschule Nordlippe unumstößlich klar. Schon wenige Tage nach Beginn des Krieges in der Ukraine schritten die Schülerinnen und Schüler – allen voran die SV mit Sarah Briese und Felix Dietel als SV-Lehrern und Lio Rubart und Sam Overbeck als Schülersprechern – zur Tat.
Die Idee eines Flohmarktes zugunsten der Kriegsopfer nahm schnell Gestalt an, in den Klassen wurde kräftig geplant und vorbereitet, im Ort und in den Nachbargemeinden plakatiert und Werbezettel verteilt – und nach gerade mal einer Woche Vorbereitungszeit konnte vor kurzem die Solidaritätsaktion bei strahlendem Frühlingswetter durchgeführt werden.

Was gab es nicht alles zu kaufen, zu kosten und zu machen! Da warben eifrige Verkäufer für den Kauf der liebevoll ausgesuchten Kostbarkeiten an den gut bestückten Flohmarktständen. Dort lockten Bratwurst, Pizza, aber auch Köstlichkeiten aus verschiedenen Ländern. Und ein paar Stände weiter wurde zum Basteln eingeladen, z.B. von Friedensengeln.
Auch der Kindergarten Almena, das Deutsche Rote Kreuz und der Verein „Jugend und Kultur Extertal e.V“ waren der Einladung gefolgt und ergänzten mit ihren Ständen das vielfältige Angebot.
So zeigten sich die zahlreichen Besucher aus der Elternschaft, aber auch aus dem Ort, begeistert von dem Engagement – und dankten mit fleißigen Einkäufen und großzügigen Spenden.

Auch Schulleiter Peter Wehrmann, selbst mit einem Stand vertreten, war begeistert von dem Engagement seiner Kollegen und Schüler,. Umso mehr, als er noch am Abend die Höhe des Erlöses per Email verkündete: Mehr als 7.400 € sind zusammengekommen – und werden so schnell wie möglich den Weg auf das Konto des Aktionsbündnisses „Deutschland hilft“ finden.
„Wir danken allen, die mitgemacht haben – mit ihren Einkäufen, Spenden, Ideen, ihrer Solidarität!“ – darin waren sich hier alle einig.