Kalletal/Lemgo (red). In wenigen Wochen erwarten Lemgo und Kalletal ganz besonderen Besuch: Im Vorfeld der Special Olympics in Berlin (17. bis 25. Juni) kommen die Sportlerinnen und Sportler Luxemburgs nach Lippe. Die Planungen laufen auf Hochtouren und die Vorfreude auf die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung steigt.


Die letzten Details sind noch zu klären, aber eines steht fest: „Wir werden unseren Gästen aus Luxemburg einen herzlichen Empfang bereiten und freuen uns schon darauf, Deutschland und Lippe von der besten Seite zu zeigen“, sagen Lemgos Bürgermeister Markus Baier und Kalletals Bürgermeister Mario Hecker.
Bei der offiziellen Übergabe der Host-Town-Urkunden zeigte sich Rita Albrecht-Zander vom Projektmanagement der Special Olympics NRW von den Plänen begeistert. Alle Bürgerinnen und Bürgern der beiden Kommunen können bei einem Fest im Lemgoer Abteigarten mit den Gästen aus Luxemburg feiern.
Und auch die Kalletaler Jacobischule hat ein Programm für die Sportlerinnen und Sportler geplant. Eine Gruppe Studierender der TH OWL begleitet den Besuch aus Luxemburg bis nach Berlin. Ein Kurzfilm wird hinterher an die Reise zu der Großveranstaltung erinnern.
Knapp drei Tage wird die gut 40 Personen starke Delegation in Lemgo und Kalletal verbringen. Viele Kooperationspartner aus den beiden Kommunen bringen sich ein, allen voran die Stiftung Eben-Ezer. Der Verbund der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel unterstützt das Host-Town-Projekt mit einer großzügigen Spende.
„Viel Arbeit und Zeit stecken in diesem Projekt und das Ergebnis wird sich sehen lassen können. Es ist ein gutes Zeichen für Aufgeschlossenheit und Weltoffenheit“, sagt Kalletals Bürgermeister Mario Hecker. Dass Lemgo und Kalletal als Host Towns genau richtig sind, findet auch Lemgos Bürgermeister Markus Baier: „Inklusion ist ein Thema, das unser Stadtbild schon jetzt prägt, und das wird es auch in Zukunft tun.“