Nordlippe. In der Coronakrise fassen immer weniger Menschen Vorsätze für das neue Jahr. Der Grund: Sie können aktuell einfach schlechter umgesetzt werden. Das hat jetzt die jährliche Studie der DAK zum Thema Vorsätze ergeben. 

Die Coronakrise bestimmt seit Monaten das Leben in Deutschland. Und natürlich: Auch auf die guten Vorsätze und deren Umsetzung hat die Pandemie Einfluss.
So fiel es 51 Prozent der Menschen in diesem Jahr schwerer, ihre Vorhaben für 2020 in Zeiten von Lockdown und Kontaktbeschränkungen umzusetzen. Nur 19 Prozent gaben an, dass es ihnen leichter fiel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen und repräsentativen Forsa-Umfrage mit mehr als 3.500 Befragten im Auftrag der DAK-Gesundheit, die jedes Jahr die guten Vorsätze und die Umsetzung aus dem Vorjahr abfragt.

Die Studie zeigt außerdem: Auch 2021 wünschen sich die Befragten weniger Stress, mehr Zeit für die Familie sowie Klima- und Umweltschutz. Diese Vorsätze fassen mehr als 60 Prozent der Menschen. Erst auf den Plätzen vier und fünf folgen die Vorsatz-Klassiker Abnehmen und eine gesündere Ernährung.

Je nach Alter und Geschlecht gibt es Unterschiede bei den gesteckten Zielen: 57 Prozent der Über-60-Jährigen setzen sich für 2021 zum Beispiel bewusst keine Vorsätze, weil sie der Meinung sind, diese in Zeiten von Corona nicht oder nur schwer umsetzen zu können.